NPOs im Wandel III

Der Weg zum Qualitätsmanagement:

SELBSTEVALUATION UND BENCHMARKING    

1. Zielgruppe

2. Zielsetzung

3. Umsetzung

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Die Finanzkrise der öffentlichen Haushalte führt mehr und mehr zu einem Verdrängungswettbewerb auch im Bereich lehrender, sozialer und karitativer Angebote.

Die Kriterien für eine Förderung durch öffentliche Mittel wird zunehmend an ein entsprechendes Qualitätsmanagement (QM) geknüpft. Die dabei angewandte Methodik bleibt weitgehend den einzelnen Organisationen überlassen.

Auch kommunale und staatliche Einrichtungen sind mehr und mehr gefordert, die Qualität ihrer Leistungen zu dokumentieren.

Selbstevaluation als QM-Instrument setzt sich in Non-Profit-Organisationen langsam durch. Benchmarking ist eine wichtige Ergänzung dazu, um nicht nur im "eigenen Saft zu schmoren".

1. Zielgruppe

Non-Profit-Organisationen (Kommunen, Kirchen, Schulen, soziale Dienstleister usw.), die ihr eigenes Qualitätsmanagement entwickeln wollen und interessiert sind, ihre Qualität intern und/oder extern mit anderen Organisationseinheiten und/oder Organisationen zu vergleichen.

2. Zielsetzung

ist die Verbesserung und Gewährleistung der Qualität der Angebote durch

  • kontinuierliche Selbstevaluation in Anlehnung an die Kriterien der EFQM (European Foundation for Quality Management),

  • ständiges Benchmarking intern unter den MitarbeiterInnen und einzelnen Organisationseinheiten und/oder

  • regelmäßiges Benchmarking extern mit anderen Organisationen in diesem Angebotssektor

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frei nach:A. Bergbauer: Die Unternehmensqualität messen - den europäischen Qualitätspreis gewinnen", Renningen-Malsheim, 1998, S.152

3. Umsetzung

Grundsätzlich kann der Aufbau des Selbstevaluationssystems auch als Einzelpaket (ohne Benchmarking) vereinbart werden.

Ausgangspunkt für die Umsetzung kann die eigene Organisation sein oder bereits ein Zusammenschluß mehrerer Organisationen, die an einem gemeinsamen Benchmarking interessiert sind.

Das Benchmarking kann über einen offenen Datenaustausch erfolgen (die Herkunft der Daten ist bekannt) oder in einem verdeckten System über eine entsprechende Steuerungssoftware, die den Vergleich von Spitzen-, Durchschnitts- und niedrigsten Werten ermöglicht.

Der Aufbau des QM- und BM-Systems erfolgt als Projektmanagement und beinhaltet folgende Phasen:

  • 1-tägiger Startworkshop mit den Entscheidern/Führungskräften der Organisation/en zur Klärung der Zielsetzung und des Ablaufplanes; Installierung eines Steuerungsteams

  • Aufbau der Projektstruktur für die Aufbauphase des QM- und BM-Systems durch die Organisation/en (Beratung und Begleitung nach Bedarf); Dauer ca. 6 - 8 Wochen

  • 1½-tägiger Workshop mit der Projektleitung und den Teilprojekt-leiterInnen zur Einführung in die Methodik der Selbstevaluation

  • Entwicklung der Kriterien und Tools für die Selbstevaluation innerhalb der Organisation/en unter Beteiligung aller MitarbeiterInnen (Beratung und Begleitung nach Bedarf); Dauer: ca. 8 -12 Wochen

  • 2-tägiger Workshop mit der Projektleitung, den TeilprojektleiterInnen und dem Steuerungsteam zur Festlegung der Evaluationskriterien und zur Einführung in das interne/externe Benchmarking

  • Entwicklung der Vergleichsdaten und Tools (Kennzahlen, Fragebögen, Software etc.) für das Benchmarking (Beratung und Begleitung nach Bedarf); Dauer ca. 6 - 8 Wochen

  • 1½-tägiger Workshop mit der Projektleitung, den TeilprojektleiterInnen und dem Steuerungsteam zur Vereinbarung der BM-Bereiche und zur Vorbereitung der Pilotphase

  • 6-monatige Pilotphase in den Organisationen

  • 1½-tägiger Workshop zur Optimierung des Benchmarkingprozesses mit der Projektleitung und den TeilprojektleiterInnen

Je nach Größe und Anzahl der beteiligten Organisationen kann diese Planung auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden.

Als Gesamtdauer für den Aufbauprozeß der Selbstevaluation und des Benchmarkings sollten ein bis eineinhalb Jahre eingeplant werden.

In diesem Projekt kooperiert Beratung kreativ mit xit - Forschung, Planung, Beratung

Infoveranstaltungen und Senminare  siehe Veranstaltungskalender

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